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Radentheinspiel strafbeglaubigt !?!

STRAFA-Urteil veröffentlicht - 3-0 für Radenthein

Das Spiel gegen die WSG Radenthein wurde ja bekanntlich beim Stand von 1-0 für die Hausherren in der 69. Minute abgebrochen. Aufgrund einer schweren Verletzung des Radenthein-Spielers Manuel Lips musste der Platz geräumt werden um die Landung des Rettungshubschraubers zu ermöglichen.
Nach einer 30-minütigen Pause wurde das Spiel nicht mehr fortgesetzt, da aus unserer Sicht an eine Weiterführung aufgrund der einsetzenden Dunkelheit nicht mehr zu denken war. Jeder mitgereiste Fan konnte sich ja selbst ein Bild davon machen und auch die Herren von der STRAFA sind herzlich dazu eingeladen um 17 Uhr in Radenthein auf den Sportplatz zu gehen und vom Tor beim Kabinentrakt Richtung Trainingsplatz zu schauen....
Jedenfalls lesen sie folgend das mittlerweile auf der Homepage des KFV veröffentlichte Urteil der STRAFA.


"§ 107/1 Rechtspflegeordnung des ÖFB – 3:0 für Radenthein.
§ 107/4 Rechtspflegeordnung des ÖFB – € 100,--
Das Spiel Radenthein KM – Hermagor KM wurde in der 68. Spielminute vom
Schiedsrichter unterbrochen, da sich ein Spieler von Radenthein so schwer verletzt
hatte, dass der Rettungshubschrauber angefordert werden musste. Das Spiel war für
ca. 30 Minuten unterbrochen.
Nach dem Abtransport des verletzten Spielers wollten der Schiedsrichter und
Radenthein das Spiel wieder fortsetzen. Hermagor war dazu aber nicht mehr bereit
und trat zur Fortführung des Spiels nicht mehr an. Daraufhin musste der
Schiedsrichter das Spiel abbrechen. Dies hat laut den Bestimmungen des ÖFB zur
Folge, dass Hermagor bei dem Spiel einen Spielabbruch verursacht hat. Daher
wurde das Spiel mit 3:0 für Radenthein KM strafbeglaubigt."

Dieses Urteil wird von uns in dieser Form sicher nicht akzeptiert, soviel sei gesagt.
Definitiv klar ist das für uns nun die Winterpause beginnt, denn sollte es eine weitere Verhandlung geben wäre ein allfälliger Nachtragstermin erst 2013 möglich. Weitere Informationen werden an dieser Stelle bekanntgegeben - sollte sich was tun.

Anmerkung der Redaktion:
Dieses Urteil kann man als Verein wohl nicht akzeptieren. Ich weiß zwar nicht genau, was sich in der Verhandlung selbst getan hat - klar ist nur folgendes:
Radenthein wollte weiterspielen
Der Schiri überlies die Entscheidung den Teams - wozu ist er der Schiedsrichter: entweder es geht oder es geht nicht und beide Teams haben die Entscheidung des Unparteiischen zu akzeptieren.
Für Hermagor war an ein faires Spiel (20min) aufgrund der Lichtsituation nicht zu denken.
Torwart Andi Sternig beklagte sich bereits zur Unterbrechung über ungenügende Sichtverhältnisse (Kombination Dunkelheit/Blendung durch Beleuchtung im Hintergrund des Gästetores hinter dem Trainingsplatz)

Spekulation:
Warum die Gastgeber unbedingt weiterspielen wollten liegt wohl auf der Hand - man war immerhin 1-0 in Führung. Dennoch muss betont werden das die Lichtverhältnisse an der Grenze zum Irregulären waren und jede weitere Minute hätte diese Grenze überschritten.
Auch ist es fraglich ob die Partie an sich hätte fair weitergeführt werden können da die Gemüter auch unter den Zusehern bereits ziemlich erhitzt waren. Hier hat wohl auch die nicht vorhandene Linie des Schirigespanns seinen Teil dazu beigetragen.
Fakt ist aber auch:
In Halbzeit zwei hatten die Gäste keinen Torschuss und wir setzten sie unter Druck - waren klar feldüberlegen und in 20 Minuten kann auch noch vieles passieren. Grundlos abzutreten entspricht in keinem Fall unserer Philosophie.

Soviel soll und muss gesagt sein.
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